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Geburtserfahrung von Janina

Nach zwei Geburten, die eigentlich im Geburtshaus stattfinden sollten, dann jedoch aus medizinischen Gründen in der Klinik gelandet sind, wollte ich diesmal sicher gehen, dass ich meine Hebammen mit zur Geburt nehmen kann, egal was passiert. Aus diesem Grund bin ich durch Erzählungen einer Bekannten bei dem Hebammen Kollektiv gelandet. Mein Wunsch war eine Hausgeburt, da ich jedoch immer im letzten Monat meiner Schwangerschaften Probleme hatte, war die Ausweichlösung eine Beleggeburt in Apolda. Während der ganzen Schwangerschaft wurde ich so von den Hebammen betreut und konnte sie intensiv kennenlernen.


Als die Geburt dann näher rückte und der letzte Monat kam ging das Bangen wieder los, ob mein Wunsch wohl diesmal erfüllt werden würde. Und tatsächlich, diesmal lief alles glatt und meine Blutwerte waren in Ordnung. Selbst die Hebammen hatten mitgefiebert und waren auch sehr überrascht, dass es diesmal zu meinen Gunsten lief. So konnte ich mich den letzten Monat entspannen und auf die Geburt hin fiebern.


Als es dann so weit war und ich morgens mit leichten Wehen aufwachte setzte ich schon mal eine Warn-SMS ab, dass es bei mir eventuell heute so weit sein könnte. Überrascht war ich, als mich dann aber nicht Kristin anrief, die Rufbereitschaft hatte, sondern Daniela. Sie erklärte mir, dass Kristin die ganze Nacht bei einer Geburt war und sie, falls das Kind tagsüber kommen würde, gegebenenfalls übernimmt. Als dann gegen Mittag spontan die Wehen stärker wurden sagte ich zu meinem Partner, dass er bitte die Hebammen anrufen sollte, da es wohl bald losgehen müsste.


Es war ein großes Schneegestöber draußen und als die Wehen immer stärker wurden machte ich mir etwas Sorgen, dass Daniela es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde. Zum Glück kam sie dann kurz bevor ich den Blasensprung hatte. Da waren sie gerade noch am Auspacken. Ich hörte nur von der Seite, wenn du dich danach fühlst, dann drück einfach mit. Zwei Wehen später war schon das Köpfchen da. Nach einer kurzen Wehenpause kam auch schon der Rest des Körpers.


Als die Plazenta kam untersuchte Dani sie und erklärte meinen beiden großen Kindern, die während der Geburt dabei waren, ganz genau alles. Auch bei der Untersuchung des Babys bezog sie die zwei wunderbar mit ein. Ich bin dem ganzen Kollektiv unglaublich dankbar für ihre einfühlsame und kompetente Vorsorge, Geburt und Nachsorge und die Möglichkeit meine Traumgeburt zu haben.


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