Geburtserfahrung von Elisabeth
- elsa kuno
- 14. Dez. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Am 19. Juli 2022 um 9:45 Uhr kam Krissy, meine Hebamme, planmäßig zu mir. Da erzählte ich ihr, dass ich vermute, einen Blasenriss zu haben. Wir waren uns beide aber nicht sicher, sodass wir einen Fruchtwassertest gemacht haben. Dieser Test hat eindeutig ergeben, dass es Fruchtwasser war. Da ich aber keine Wehen hatte, haben wir uns dazu entschieden, einen Wehencocktail zu machen. Diesen Wehencocktail habe ich in drei Phasen getrunken. Die ersten beiden Phasen haben nichts bewirkt. Die dritte nur ein bisschen. Also haben wir uns mit Krissy kurz nach 20:30 Uhrin Apolda im Kreißsaal getroffen, da der Blasensprung schon 24h her war. Dort wurde erstmal CTG geschrieben und ich bekam leichte Wehen. Ich habe zur Vorsorge noch ein Tropf mit Antibiotika angenommen. Die Wehen waren aber so schwach, dass sie Robert (mein Partner) nochmal nach Hause geschickt haben, weil wir kein Familienzimmer mehr bekommen haben. Das war ziemlich doof, weil ich nicht alleine sein wollte, aber wie sich herausstellte war ich nicht lange allein.
Naja ich sollte dann auf Station noch ein bisschen Schlafen. Ich kam aber gar nicht zum Schlafen, da das Rizinusöl angefangen hat zu wirken und dadurch auch die Wehen stärker wurden. 1:17 Uhr bin ich dann wieder hoch in den Kreißsaal, weil meine Wehen im 5 Minuten Takt kamen. Oben im Kreißsaal angekommen rief ich meine Hebamme sowie Robert an, dass sie wiederkommen können.
Im Laufe der Geburt hatte ich so die klassische Signale einer Geburt "Werden die Schmerzen noch stärker?", "Ich möchte ein Schmerzmittel!" (was ich aber nicht bekam, weil ich eigentlich keins wollte und es auch ohne geschafft habe), "Ich kann nicht mehr!“.
Ich lag die ganze Zeit im „Vorzimmer“ vor dem Kreißsaal und Krissy meinte, wir verlegen dich jetzt in den Kreißsaal. Ich wollte ja die ganze Zeit in einer Wanne gebären. Da meinte ich aber zu ihr, ich muss jetzt Pressen. Da hat sie dann ganz verwundert nach dem Muttermund getastet und gemeint „Der ist ja offen 😯“.
4:39 Uhr kam dann Rebecca zur Welt. 🤭😂
Ich habe den Kreißsaal nur zum Nähen gesehen. Es lag eine Vermutung eines Dammrisses 3. Grades vor, ist aber „nur“ einer zweiten Grades gewesen. Die Geburtsverletzung ist gut wieder verheilt und hat keine Probleme gemacht.
Das war mein Geburtsbericht. Im großen und ganzen eine ziemlich gute und schöne Geburt. 🥰
Elisabeth